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Rosa Laub und Täglich Frisches Obst


INTRO // SCHREIBÜBUNG

Lange nichts mehr geschrieben, mal schauen, was das wird. Eigentlich sollte ich über Täglich Frisches Obst schreiben, deren Auftritt beim Rosa Laub Festival. Ich weiß immer noch nicht genau, wie man das eigentlich schreiben sollte: Rosalaub, Rosa Laub?? Keine Ahnung, ist auch egal. Irgendwie muss ich erst noch eigene Blockaden überwinden. Was sind diese Blockaden eigentlich? Irgendwie zieht mich das Wetter runter, die Stadt war selbst auch nie schön. Benjamin von Stuckrad-Barre meinte einmal, bei einer mittelgroßen Schreibblockade helfe ein Ortswechsel. Jetzt bleibt nur die Frage: „Ist sie mittelgroß?“  - Egal! – Dafür habe ich jetzt keine Zeit. Ich sollte mich lieber erinnern! Irgendwie war der Tag, über den ich schreiben soll, ja selbst ein Ortswechsel, das sollte doch reichen. 


DIE ROUTE // LASS ALLES STEHEN, FAHR EINFACH LOS
Gewohnt grau begrüßt mich ein neuer Tag in Linz, es regnet, doch das nicht mal konsequent genug, um die Tristesse zu romantisieren. Eh egal, gleich werde ich abgeholt. Es geht mit dem Cabrio nach Passau - tendenziell eine dumme Idee, wenn ich so aus dem Fenster blicke, aber mal schauen. Aus dem Fenster blicken lädt ja doch zum Träumen ein. Bevor ich damit aber wirklich beginnen kann, ist meine Fahrgelegenheit (unsere Fotografin Fiona) aber auch schon da. Voller Aufregung kämpfe ich mich stolpernd drei Etagen hinunter und renne theatralisch durch den Nieselregen, um so wenig wie möglich nass zu werden. Ein voller Erfolg - ich tropfe nur wenig. 

Kaum haben wir uns durch den stockenden Alltagsverkehr der mittelgroßen Stadt gekämpft, kommt uns etwas schöneres Wetter entgegen. Wäre ich pathetischer, wäre das ein guter Punkt für Metaphorik. Wir fahren über kurvige Straßen, entlang von Flüssen, Bäumen, Radfahrern, die uns nerven und hinauf auf Berge, deren einziger Zweck gerade ist, uns eine bessere Aussicht auf vorbeiziehende Burgen zu bescheren.  Das Grau wird durch Grün und Blau ersetzt und in mir wähnt sich eine Art Pantheismus, während aus dem im Auto neu eingebauten Radio „Zugfahren“ erklingt.


DAS FESTIVAL // ROSA LAUB
Angelangt am Festivalgelände hole ich direkt unsere Presseausweise ab - unsere ersten! Bekommen haben wir diese, um ehrlich zu sein auch nur, weil ich betrunken mit ein paar der Täglich Frisches Obst - Member in der Szene in Wien über deren nächsten Festival Auftritt gesprochen und mit meinem Kontostand im Kopf gesagt (vielleicht auch gelallt) hatte, „boah weiß nicht ob ich mir das gerade leisten kann“ (wobei man sagen muss, dass die Betreiber*innen vom Rosa Laub wirklich Wert auf möglichst günstige Tickets legen, excuse my small Budget). Woraufhin die Band angeboten hat uns „da schon irgendwie reinbringen zu können“. Danke TFO! Naja, weiter im Text. Irgendwie unerwartet empfängt uns am Ende eines regenbogenfarbenen Eingangs mitten im Nirgendwo, ein kleiner, bunter Innenhof. Es ist die Idylle, die diese kleine versteckte Location prägt. Menschen liegen auf einer Wiese zwischen Bäumen und Büschen und genießen die ruhige, eskapistische Atmosphäre des geheimtipp-esken Innenhofs, welche durch die gerade zu spielen beginnende und hier thematisierte Band Täglich Frisches Obst untermalt wird. Die Band vereint eine Art dadaistische Textstruktur mit einem Klangbild, das wie aus einem Coming-of-Age-Film gerissen sein könnte. Gerade passend für ein Gelände, welches sich dadurch auszeichnet, immer wieder Acts auf die Bühne zu holen, kurz bevor sie musikalisch erwachsen werden. So zeichnet nicht nur die Idylle die Location, sondern eben auch ein jugendliches, noch sprossendes Soundbild, in das sich TFO heute perfekt eingliedert. Sie singen davon, alles stehen zu lassen, einfach aufzubrechen; vom Noch-nicht-alles-wissen-können, von der Frage, wie man Gefühle zum Ausdruck bringen kann - und all das, während Josef, der Sänger der Band, den der Rest der Entourage „Daddy“ zu nennen scheint, wild und frei von jeder Häme zu den Songs quer über die Bühne (bzw. manchmal auch quer durch die Ränge der Zuschauer*innen) umhertanzt. 


Mitreißend. Schnell finde ich mich, selbst romantisiert im fast paradiesischen Umfeld, auf einmal tanzend vor der Bühne, ohne je den Weg dahin bemerkt zu haben. In den Worten ihrer Texte finde ich mich an einem Ort, an dem die Zeiger schneller drehen. So schnell, dass das Ende ihres Auftritts mich, den Rest der Crowd und die Band selbst ein wenig überrumpelt. Die Leute rufen nach einer Zugabe, die Band bereitet vor, doch aus dem Off hört man, dass die Stagetime schon zu weit überschritten sei. Die Band baut ab und wir gehen wieder zurück auf unser eigenes Stück Wiese, auf dem ich nun sehnsüchtig warte, bis die Band wieder greifbar wird und wir das im Gegenzug für die Presseausweise besoffen vereinbarte Interview beginnen können.



DAS INTERVIEW // ALLES CHAOS, FIEBERTRAUM
Am Pommesstand finden Fiona und ich schließlich einen Teil der Band wieder. Mit einem halbvollen, sich nach einer Stärkung sehnenden Mund wird uns versichert, dass die Band schnell zusammengetrommelt wird. Während die nächste Band gerade noch vorbereitet, machen wir uns auf den Weg zur Wiese hinter dem Innenhof. Hier finden wir, zwischen einer Hüpfburg, einem Traktor und einigen kleinen Attraktionen für Kinder, eine alte Tischgarnitur, die wir kurzerhand mit ein paar Stühlen und einer Kinderbierbank (man erkennt wir sind gerade in Bayern) aus umliegenden Bereichen des Geländes ergänzen. 


Alle haben jetzt einen Platz, nur Kobi entscheidet sich, statt auf einem Stuhl, lieber auf Jakob zu sitzen - bequem!  Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mir bis zu diesem Moment wirklich dachte, dass dieses Interview geregelt abläuft, aber bereits vor der ersten Frage merkte man, dass selbst wenn diese Hoffnung je Bestand gehabt hätte, man sie jetzt beiseite legen darf. Aber dafür sind wir auch hier: um etwas Ernsthaftigkeit zu verlieren und um dem Alltagstrott zu entkommen. Das geschieht gleich einmal durch Lenny, den Teilzeit-Saxophonisten der Band. Er fordert die Band in der Vorstellungsrunde (etwas, das wir machen, um später im Bearbeiten des Audios die Stimmen den Personen zuordnen zu können) auf: „So jetzt sagt jeder mal, was sein Lieblings-Labubu ist.“ Unter lautem Gelächter versuchen alle dem nachzukommen, was aber eher scheitert. Lediglich der Saxophonist ergänzt, nachdem er verrät, Lenny zu heißen, dass sein Lieblings-Labubu der weiße sei. Wow! 


Also wer ist jetzt wer? Vincent ist der Sunnyboy der Truppe. Er ist Gitarrist und der, der später immer wieder versucht, das Interview wieder in die richtige Spur zu lenken. Josef, oder im Volksmund besser bekannt als Daddy, ist - wie es der Name verrät - der Daddy (und auch der Sänger) der Truppe. Meinen Informationen nach ist das aber ausschließlich dem Alter geschuldet. Tobi ist der Drummer und Organisator der Band. Lenny ist, wie bereits genannt, in erster Linie Fan weißer Labubus und unterstützt die Band ab und an am Saxophon. Jetzt wird es kompliziert. Täglich Frisches Obst hat nicht nur einen, sondern zu allem Überfluss gleich zwei Jakobs. Einer davon wird Kobi genannt (er selbst offenbart sich als Thomas der LKW-Fahrer), spielt Bass und trägt die wohl verrücktest-mögliche Frisur: eine Art Vokuhila, bei dem vorne erstmal keine Haare stattfinden, dafür hinten umso mehr. Weniger Business, mehr Party. Der andere hingegen wird nur Jakob genannt, hat eine - im Gegensatz zu Kobi - eher normale Frisur, spielt Gitarre „und stinkt wie ein Hund“, so Kobi. 

Also wie ist die Dynamik? Jakob erklärt: „Naja Tobi ist the Mother. Daddy ist der Vater, wir (Jakob und Kobi) sind die betreuungspflichtigen Kinder und Vincent ist der lustige Onkel.” Lenny wirft ein: „Ich bin dann der Taufpate, der nur kommt, wenn er grad Bock hat“. 

„Und immer betrunken ist“, so Daddy. 

The Mother Tobi ergänzt mit sanfter Stimme: „Aber der uns dann trotzdem nachher heimführt.“ 

„I bin ned Driver“, wirft Lenny gleich, seinen Führerschein bewahren wollend, entgegen. „Nein i bin Driver“, entgegnet Kobi mit ernster Mine, „aber i bin dann ausm Auto rausgehauen worden“. 

„Ja wegen deinem Mundgeruch“, kontert Jakob.

Zwischen Lachen und ramblen versucht Jakob das Thema nochmal zurückzuholen. „Na also ich glaub wir haben eine gute Dynamik. Wir ergänzen uns so gut. Wir werden von den zwei ziemlich gut geparented. Vincent bringt das Lockere.“ 

„Und Kobi ist so der Punk in der Indie-Band“, wirft Tobi ein. 

Alle sind irgendwie unterschiedlich; lediglich Namen und blond gefärbte Haare treten hier in Paaren auf. Der Rest: komplett eigen. Wie findet so eine Truppe überhaupt zusammen? Naja, Tobi und Josef kennen sich quasi seit Anbeginn der Zeit (also seit dem Kindergarten). Vincent, Jakob und Josef waren später an derselben Schule. Jakob und Vincent teilten sich dort sogar denselben Gitarrenlehrer. Vincent reflektiert: „Ich bin mir sicher, dass niemand eine Zigarette so schnell rauchen kann wie der.“ Jakob imitiert das Zuggeräusch und ergänzt: „Der zuzelt zwei mal an und das Ding ist weg“. Wow!

Den Angaben der zwei nach aber ein richtig guter Lehrer. Irgendwann landen die zwei dann ohne, dass der Weg dahin weiter ausgeschmückt wird, in Daddys Keller. Wir erfahren, es wurde während der Sessions wenig getragen: Manchmal nur Unterwäsche und Socken, die mit Obst bedruckt sind. Einmal, erinnert sich Jakob, zog Vincent auch die Unterhose aus, um den anderen sein Fahrrad-Tattoo zu zeigen. Das schweißt zusammen!


Die Truppe hatte aber nie jemanden, der gut Bass spielen konnte. Anfangs war das Josefs Aufgabe; der Band zufolge war das wohl eher durchwachsen. Irgendwann aber war Jakob Teil eines Klimastreiks, bei dem Kobi einen Auftritt mit dem Gegenton Orchester hatte.

„Der spielt Bass wie ein Transformer“, erinnert sich Jakob gedacht zu haben. Er nahm all seinen Mut zusammen, mobilisierte alles an Smalltalk-Erfahrung und sozialer Kompetenz, was er zusammenkratzen konnte, und sprach ihn an. Hier ein Transkript des ersten Aufeinandertreffens:


J: „Hallo… du spielst gut Bass.“

K: „Danke.“

J: „Möchtest du bei meiner Band mitspielen?“

K: „Wie heißt die?“

J: „Täglich Frisches Obst.“

K: „Aha… ja hab ich schonmal gehört.“

J: „Ja, magst du meine Nummer haben? Ich würd dir gern auf WhatsApp schreiben.“

K: „Das hab ich ned.“

J: „Ich hätt’ auch Signal.“


An diesem Punkt beginnen Kobis Augen zu leuchten. Im Laufe des Interviews wurde uns immer wieder deutlich gemacht, welch eine Obsession Kobi mit Open-Source-Plattformen hat. „Dann haben wir geprobt und es war extrem nice“, so Jakob. „Am Anfang waren wir uns echt lange nicht sicher, ob der da überhaupt Bock drauf hat, was wir da machen.“ 

„Wir sind uns eigentlich auch immer noch ned sicher“, wirft Daddy lachend ein. Aber Band-Mutter und -Vater waren sich zu Beginn auch nicht sicher, was sie davon halten sollen, jemanden zu nehmen, der auf einem Klimastreik gefunden wurde. Daddy plagen missed opportunities: „Wäre das ned gewesen, wären wir von OMV gesponsert worden.“

Naja, das Geld bleibt aus, dafür hat man jetzt einen Bassisten mit spannender Frisur.


Nach ein paar weiteren Abschweifungen und textlichen Umwegen soll’s aber auch weitergehen. Die Band wirft ja doch auch Fragen auf. Das beginnt direkt beim Namen. Vincent erläutert, dass dieser entstand, weil im Proberaum ein Poster einer Ernährungspyramide hing. Die Überschrift: „Essen Sie täglich frisches Obst“. Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte fanden die damals noch Namenlosen eher uncool. Inkludiert wurden bei der Namensgebung aber alle Bandmitglieder. Alle außer Kobi. „Der hat in der Band eher wenig zum Zustimmen. Er ist nur dabei, weil er gut aussieht“, so Vincent. Wahr, aber erschütternd. „Er wird einfach ausgeschlossen?“, frage ich mich, bis aufgelöst wird, dass er damals noch gar nicht Teil der Band war. Ich fühle mich erleichtert!

Täglich frisches Obst ist aber nicht der einzige Name, der Raum für Überlegungen lässt. Die aktuelle EP „Burger Queen Sex Kola“ überzeugt an genau selbiger Front. Wie kommt man auf sowas? Grinsend sagt Tobi: „Das versteht keiner außer Kobi“ 

„Es war einfach da, es war eine göttliche Eingebung“, meint Vincent. Kobi korrigiert: „Nein, größer als Gott“, bevor es in Italian Brainrot übergeht. „Tralalero Tralala“ wird selbstbewusst zu Tisch gebracht. Es folgt Staunen. Überwältigt schweigt die Runde.

Jakob unterbricht die Ruhe. Er versucht der übergöttlichen Erfahrung des Namens ein paar Worte zu schenken:

„Naja jedenfalls, die Idee ist, dass der EP Name den Inhalt der EP abbildet. Es sind vier nicht sehr zusammenhängende Wörter und auf der EP sind Lieder, die selbst nicht gerade zusammenhängen, die aber in der Kombi cool sind, so wie sich der Name auch nach ein paar Mal sagen auch extrem cool anhört. Jedes ist ganz anders. Es ist nicht mehr als das und hat ansonsten nicht viel tieferen Sinn.“

Es ist ein Statement. Burger Queen Sex Kola.


Nach einigen Verzweigungen und unvorhergesehenen Themen zeigt Lenny Mitleid: „Das wird ja später ein richtiger Albtraum für euch zum Anhören.” Es ging. 

Naja, weiter im Text, Zeit, wieder seriös zu werden.  Eine Frage an alle: Welches Obst wärt ihr eigentlich gerne? 

Tobi reißt sofort das Wort an sich, als hätte er seit Jahren auf diese Frage gehofft: „Bananen!!!“ Aha? „Weil die sind einfach geil!“ Kobi ergänzt: „Weil die kann man so gut ausziehen“. Vincent fängt an, etwas über Äpfel zu reden, ob die nicht besser seien als Bananen. Ich frage: „Wärst du also gerne ein Apfel?“ - „Ne, ich wäre eine Brombeere… ich mag Brombeeren überhaupt nicht wirklich.“ Plötzlich fühle ich mich etwas therapeutisch, als hätte ich Verantwortung, dieser neu entdeckten Melancholie nachzugehen, aber Jakob unterbricht. Vincent bringt gerne mal Beeren und andere gesunde Snacks für die Band mit und passt auf, dass sie sich gut ernähren. Einmal aber hat er nur Haferflocken mitgebracht. Vincent erinnert sich: „Da ist die Stimmung etwas gekippt.“ Jakob offenbart: „Vincent ist hier der Ernährungsminister.“ Wow! 

Nach kurzem Staunen will ich aber die restlichen Sorten wissen. Josef sagt, er wäre gerne eine Birne: „Schön reif!“ Untenrum seien Birnen sehr ausgeprägt, erläutert er. „Das oder ein Pfirsich“ 

„Daddy schneidet bootytechnisch auch ganz gut ab“, erfahre ich dank Jakob, während ich versuche Bilder von Pfirsichen, Josef und Call me by your Name aus dem Kopf zu bekommen. Kobi ist noch ratlos. Er fragt: „Was ist denn das schirchste Obst, das es gibt?“ Wir landen bei Stinkfrucht. „Weil die is edgy!“

Jakob sieht sich am ehesten als Sommerobst. Er ist eine Wassermelone. An ihm ist schließlich alles groß! Er wird oft auf seinen Arsch angesprochen. Als eine Art Icebreaker, erzählt er. Auf die Frage, wie es ihm damit gehe, entgegnet er: „Ja eh gut, wer hört das nicht gerne?“

„Ich bin, glaube ich, basic Obst, aber mit etwas Finesse. Also kein Apfel, das ist zu basic, aber vielleicht Orange. Die hat etwas spice. Es ist immer noch Standardobst, aber schon auch sehr geil. Es ist die perfekte Mischung aus sauer und süß.“


Hiernach verlieren wir uns erneut in wirren Gesprächen. Was wir mal geglaubt haben an Professionalität mitgebracht zu haben und eh nie hatten, wurde endgültig beiseite gelegt. Wir reden über unsere Lieblings-YouTube-Kacke, die jeweiligen Top 3 schlechtesten Länder in Europa, über Lukaschenkos Söhne und alles andere, was unsere mittlerweile ziemlich trägen Köpfe noch so fabrizieren. Ein Hund läuft vorbei. Er ist sehr lang. Das erinnert Kobi an ein Brainrot-Reel, das er uns kurzerhand zeigt. 

So ging es eine ganze Weile, bis wir irgendwann nur noch Fotos für den Artikel gemacht haben. 

Da das alles aber kein unbedingt schöner Abschluss ist, möchte ich hier noch Vincents Monolog über die Band anbringen. 

„Wir sind wirklich alle nicht gleich, aber wir lernen immer mehr. Umso mehr Zeit wir miteinander verbringen, desto mehr lernt man, dass man die Ungleichheiten zu einer gemeinsamen Stärke macht und das ist richtig schön! Ich hab das Gefühl, wenn wir jetzt das nächste Jahr noch ganz viel proben, dann kann man auch musikalisch - obwohl wir alle so verschiedene Geschmäcker haben - ein gemeinsames Ding finden, wo sich jeder repräsentiert fühlt und dann sag ich mal: Sky is the limit.


Das Grau der Stadt und den mit ihm einhergehenden Alltagstrott konnten wir definitiv überwinden. Das Rosa-Laub-Festival hat uns genau das geboten, was es in seinem Grunde auch sein will: eine Flucht ins Grüne, raus aus der Stadt. Ein Ort, wo man einfach sein kann. Auch die Band spiegelt genau das wider. Nicht nur in ihren Texten, sondern auch in Person. Selten durfte ich so eine lustige Ansammlung von Menschen kennenlernen und nur selten konnte man die Zeit so leicht vergessen.


Anekdote: Während des Interviews hat uns die liebe Livia Eibl gezeichnet. Nochmals vielen lieben Dank, anbei das tolle Bild. Grand Bisous!





JONAS TÖPFL
TEXT
JONAS TÖPFL & FIONA BELLA IMNITZER
INTERVIEW


LIVIA EIBL
ZEICHNUNG